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Veranstaltungshistorie bis 28.02.2011
Messe "Lebensraum Garten"
in der Bürgerhalle Malchen am 20.02.2011 von 11.00h bis 18.00h
Informationsveranstaltung mit Ausstellung und privatem Verkauf von Gartenerzeugnissen
und Kunsthandwerk.
Mehrere Aussteller von Vereinen und Initiativen zum Thema sind vertreten.
Ein Kinderprogramm und Kaffe und Kuchen werden geboten.
Blütenhang-Verein Seeheim-Jugenheim
Vortrag "Staudengemeinschaften für trockene Standorte" in der Bürgerhalle Malchen
am 10.02.2011 um 19.30h
mit Herrn Hoffmann vom Sichtungsgarten Hermannshof
Einladende sind der Obst- und Gartenbauverein Malchen und der Blütenhang-Verein
Schnittkurs für Obst- und Ziergehölze
mit Karl Heinz Schneider.
Beginn am Donnerstag, 20. Januar 2011, um 19.00h
im Pfarrer-Reith-Haus, Weedring 47,Seeheim.
Obstbäume:
Pflanzung, Kronenaufbau, Verjüngung
Beerensträucher: Johannisbeeren, Brombeeren, Himbeeren
Ziersträucher: Forsythien, Flieder, Weigelie ...
Weinstöcke
Die Teilnahme an den 4 Veranstaltungen ist kostenlos.
2 Abende im Pfarrer-Reith-Haus
2 Nachmittage am Blütenhang oder im Stettbacher Tal
Einladende sind neben Karl Heinz Schneider der NABU und der Blütenhang-Verein.
Heute, am 21.11.2010, hat der Verein Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
Das letzte Jahr war geprägt vom nachdrücklichen Willen unserer privaten Mitglieder, ihre Blütenhanggrundstücke als Obstgärten für sich und die vielen Erholung suchenden Spaziergänger zu retten.
Öffentlichkeitsarbeit führte zu einem beachtlichen Mitgliederstand. Mit Schreiben an die Gemeindevertreter, den Bürgermeister, Vertreter des Regierungspräsidiums und der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises und an die Eigentümer, Leserbriefen und Pressemitteilungen machten wir unser Anliegen zum aktuellen Thema.
Gespräche wurden möglich und die Aussicht auf eine Teillösung bietet sich derzeit.
Das nächste Jahr wird bestimmt sein davon zu klären, ob das derzeitige Angebot der Behörden wirklich zu einer wirksamen Verbesserung der Situation am Hang beiträgt.
Gespräch des Vereins am "runden Tisch" mit den Behörden am 06.10.2010
Das zweite Gespräch zwischen dem Bürgermeister und dem Verein seit seiner Gründung über die Zukunft des Blütenhanges fand nun endlich als "runder Tisch" mit Vertretern des NABU, des BUND, der Unteren Naturschutzbehörde, des Regierungspräsidiums, einem Vertreter der Landwirte, des Bauamtes, des Umweltamtes und des Gemeindevorstandes am 06.10.2010 statt.
Seitens der Behörden und des Gemeindevorstandes einschließlich des Bürgermeisters bestand leider Einigkeit, derzeit die von unserem Verein geforderte Neuauflage eines "Bebauungs- und Grünordnungsplans" für den Blütenhang abzulehnen. Damit ist der Bestand des Blütenhanges als Kulturlandschaft in Gefahr, denn Gärten und Gerätehütten sind damit formal nicht erlaubt. Es droht deren Abriss. Damit wären auch jetzt noch privat gepflegte Grundstücke am Hang ebenfalls der Verwahrlosung anheim gegeben.
Grundsätzlich bekräftigten alle Gesprächsbeteiligten ihre Absicht den Hang als Naherholungsgebiet und Kulturlandschaft zu bewahren. Der Verein Blütenhang ist allerdings davon überzeugt, dass dies nicht ohne Anreize für die Eigentümer zur Bewirtschaftung ihrer Hanggrundstücke als naturnahe Obstgärten geht.
Die Untere Naturschutzbehörde (UNB) forderte vermittelnd den Verein dazu auf, einen Mustervertrag zu entwerfen, der den Nachweis erbringen muss, dass Gärten nicht dem Naturschutz entgegenstehen und die durch Genehmigung für Gerätehütten und Zäune der Gärten verursachten "Eingriffe in die Natur" - wie es im Gesetz heißt - durch Maßnahmen zum Schutz der Natur seitens der Gartenbesitzer ausgeglichen werden.
Wer einen solchen Vertrag dann mit der UNB abschließe, könne mit einer Gestattung rechnen, die eine Gartennutzung ermöglicht, so die mündliche Zusage. Der Verein greift dieses Angebot auf und ist dabei, einen solchen Mustervertrag zu entwerfen, welcher bald der UNB vorgelegt werden soll. Dann wird sich erweisen, ob dies ein gangbarer Weg zur Rettung des Blütenhangs ist.
Pavillon des Vereins anlässlich des Pflanzenflohmarktes am 02.10.2010
Auch am diesjährigen Herbst-Pflanzenflohmarkt hat sich unser Verein wieder mit Erfolg präsentiert. Bei anfänglichem Regenwetter war der vom NABU zur Verfügung gestellte Pavillon gut besucht. Einzelne Mitglieder boten ihre Erzeugnisse vom Blütenhang an: Honig, Marmelade, Quittenbrot, Quittenfrüchte, Äpfel, Kürbisse und Blumengestecke. Kaffee und Kuchen sorgten für regen Besuch und etliche neue Mitglieder konnten im Gespräch gewonnen werden. Die gute Kooperation zwischen uns und den Naturschutzverbänden sorgte insgesamt für eine gute Atmosphäre.
Am 13. Mai 2010 fand die zweite Informationsveranstaltung statt
Auf dem Grundstück eines unserer Mitglieder am Landwirtschaftsweg entlang der Straßenbahntrasse nach Malchen hat der Verein am 13. Mai wiederum seinen neuen Info-Pavillon aufgebaut. Auch bei dieser Gelegenheit konnten gute Gespräche geführt und wieder neue Mitglieder gewonnen werden.
Am 1. Mai 2010 hat die erste Informationsveranstaltung am Blütenweg stattgefunden.
Auf dem Grundstück eines unserer Mitglieder am Blütenweg hat der Verein am 1. Mai von 10.00h bis 16.00h seinen neuen Info-Pavillon betrieben. Trotz trübem Regenwetter konnten wieder neue Mitglieder gewonnen werden, die angesichts der in de Nachbarschaft wunderbaren naturnah gepflegten Gärten nicht verstehen können, dass die Gemeinde Seeheim so lange gezögert hat, einen Plan zur Rettung der Obstgärten zu erstellen. Es müsse doch im Sinne der Gemeinde sein mit ihrem einzigartigen Naturerholungsgebiet Blütenhang für sich werben zu können.
Diese Informationsreihe wird an weiteren Feiertagen und Wochenenden fortgesetzt.
Am 24.04. 2010 nahm der Verein erstmalig Blütenhang am Frühjahrs-Pflanzenflohmarkt des BUND teil
Pflanzen aus unseren Gärten und Honig unserer Imker-Mitglieder konnten bei dieser Gelegenheit erstanden werden. Und in Gesprächen konnten etliche Besucher für unser Anliegen - Rettung des Blütenhanges - gewonnen werden. Nicht nur das angebotene echte Blütenhang-Kirschwasser ließ die Überzeugung wachsen, dass sich ein Engagement für Obstgärten am Blütenhang lohnt.
Teilnahme am Baumschnittkurs im Januar 2010 - mit besonderen Einsichten.
Zum Obstbaumschnittkurs von Karl Heinz Schneider, den er als Mitglied im NABU alljährlich im Januar/Februar anbietet, sind auch viele Mitglieder unseres Vereins gekommen. Außer zum Baumschnitt wurden wie immer fachmännische theoretische und praktische Hinweise über den Schnitt von Reben und Rosen gegeben. Auf dem eigenen Grundstück des Lehrgangsleiters, dem "Pfarrfeld" und der Obstwiese östlich des Stock-Stadions wurden die Kenntnisse in die Praxis umgesetzt. Dabei entdeckten die Teilnehmer so manches, das nicht in direktem Zusammenhang mit dem Lehregangsthema steht:
1. Auf dem Pfarrfeld, einem nicht eingezäunten großen Wiesengelände am unteren Blütenhang zwischen Seeheim und Malchen, waren im Winter etwa 1000m² von Wildschweinen derart umgepflügt, dass keine zusammenhängende Gransnarbe mehr vorhanden war.
2. Diese Wiese wird im Auftrag maschinell gemäht. Offenbar von daher stammen die teilweise erheblichen Rindenabrisse an dem sonst vom Lehrgangsleiter selbst ehrenamtlich vor Jahren gepflanzten und seitdem sorgsam gepflegten Baumbestand.
3. Auch die Wiese am Stadion wies augenscheinlich und in noch gravierenderem Ausmaß Rindenschäden im unteren Teile der Baumstämme in Mahdhöhe auf.
So erhielten die Lehrgangsteilnehmer ungeplant und unvermittelt einen Einblick in die Problematik der Grundstückspflege. Bei der Nutzung und Pflege eines Grundstücks durch den Eigentümer selbst und mit der nötigen Einfriedung sind derlei Schäden nicht zu erwarten.
Seeheimer Fraktionen informierten sich vor Ort
Im Sommer 2009 hat noch die IGB alle Fraktionen der Gemeindevertretung Seeheim-Jugenheim zu einer jeweils ca. zweistündigen Begehung am Blütenhang eingeladen um sie vor Ort über die aktuelle Lage am Blütenhang zu informieren. Die Grünen-, die SPD- und die CDU-Faktionen sind der Einladung nachgekommen. Dabei konnten die Anliegen der IGB vor Ort durch Anschauung deutlich gemacht werden. Der inzwischen gegründete Verein ...Blütenhang... wird sich weiterhin intensiv um eine Legalisierung der Obstgärten und ihrer notwendigen Infrastruktur am Blütenhang bemühen. Dazu gehört insbesondere das konstruktive Gespräch mit den Gemeindevertretern und dem Bürgermeister.
